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Lecture-Performance Hannah Arendt Denktagebuch

Eine malende Künstlerin

© Ruslan Synhaewsky

Ohne Hannah Arendt (deutsch-jüdische Philosophin 1906-1975) wäre der Demokratie-Gedanke des 20.Jahrhunderts nicht zu verstehen. Immer wieder spielt der Drang „ Ich will verstehen" eine fundamentale Rolle in ihrem Leben und Wirken. Das Denken bedeutet für sie ein Raum für Freiheit, Individualität und Empathie. Aus dem Denktagebuch von Hannah Arendt, bestehend aus 28 Schreibheften, wird die Künstlerin Marianne Hollenstein Texte, Briefe, Essays, Gedichte, Gedanken zusammenstellen, die die Grundlage zu ihrer Performance bilden. Während der Performance malt sie auf Boden- und Wandpapiere, verändert den Raum. Es entstehen Skizzen, Zeichnungen, Linien und Schriftzeichen. Der Raum verändert sich. Sie versucht, Gedanken von Hannah Arendt malerisch und räumlich darzustellen. Georges-Emmanuel Schneider begleitet mit seinen Musik-Kompositionen die Texte, gesprochen von Katharina Weithaler, und Hollensteins malerische Tätigkeit. Katharina Weithaler wird die Performance mit Kameras verfolgen und bearbeiten, sodass neue Blickwinkel und Perspektiven entstehen.

Atelier der Künstlerin, Gartenstraße 14, 89077 Ulm
Termin: 1. und 2.7.2021, 19 Uhr